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Verkaufsregeln

Die Verkaufsregeln fürs Holz werden durch Anordnung des Generaldirektors der Staatsforste festgelegt.

Im Rahmen des Einzelverkaufes bemühen sich die Forstleute den schnell wachsenden Bedarf an Holz für Heizungszwecke zu befriedigen. Trotz allen Anscheins handelt es sich dabei nicht nur um Einwohner der ländlichen Gebiete, obwohl sie den größten Teil der Kunden ausmachen. Der angestiegene Bedarf an Brennholz hängt auch damit zusammen, dass in den Vororten großer Ballungsgebiete neue Wohnsiedlungen entstehen, deren Häuser in der Regel mit Kaminen ausgestattet sind.

Das Brennholz ist nicht nur die ökologischste Wärmequelle, sondern auch im Hinblick auf das Verhältnis Preis zum Heizwert attraktiver als Kohle, Heizöl, Gas oder elektrische Energie.

In den letzten Jahren erhöhten die Staatsforste das Verkaufsvolumen an Brennholz um einen Drittel bis auf über 4 Mio. Kubikmeter jährlich. Das Brennholz ist nicht nur die ökologischste Wärmequelle, sondern auch im Hinblick auf das Verhältnis Preis zum Heizwert attraktiver als Kohle, Heizöl, Gas oder elektrische Energie. Manche Kunden wählen ofenfertiges Stückholz, andere arbeiten das Holz direkt im Wald auf, nachdem sie die notwendigen Abstimmungen getroffen, die Arbeitssicherheitsmaßnahmen erfüllt und das Holz bezahlt haben. Dies betrifft oft das Brennreisig, das relativ billig ist und von Menschen in ländlichen Gebiete bevorzugt wird.


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Wälder der Oberförsterei

Wälder der Oberförsterei

Die Oberförsterei Szprotawa besteht aus zwei Planungsgebieten – Szprotawa und Małomice –und verwaltet insgesamt die 19 Tsd. Ha große Fläche. Die Bewaldung des Gebietes beträgt nur 28,2% und ist am niedrigsten im gesamten Bereich der Regionalen Direktion der Staatsforste Zielona Góra. Zu den Waldbeständen der Oberförsterei gehören die wirtschaftlichen Wälder, unter Schutz stehenden Wälder und die Naturschutzgebiete.

Das Relief variiert von Teil zu Teil der Oberförsterei. Die vom Planungsgebiet Szprotawa umfasste Fläche und der südliche Teil des Planungsgebietes Małomice hat ein sehr einheitliches Relief und der nördliche Teil des Planungsgebietes Małomice zeichnet sich durch wellige Gebiete (die Stirnmoräne) aus, die stellenweise zu Hügeln übergehen.

Geologische Struktur

Das Gebiet der Oberförsterei liegt in der Einflusszone der Saale-Eiszeit aus der Masowien-Podlachien Ebene. Hier überwiegen die geologischen Formationen aus dem Tertiär und Quartär, zu welchen gehören: die fluvioglazialen Sande und Kiese, Flusssande und Kiese, als auch sandige Geschiebelehme. 

Arten der Waldgebiete

Die Waldgebiete der Oberförsterei werden meistens durch die Mischwälder und Nadelbaumbestände gebildet; den kleinsten Anteil daran haben die Bruch- und Erlenwälder. Die populärste Baumart ist hier die Kiefer, welche über 60% des Waldökosystems bildet. Die zweithäufigste Art der Baumbestände ist die Eiche, gleich danach folgt die Erle.

Pflanzen- und Tierwelt

Die hiesigen Wälder sind an unterschiedlichen Pflanzen- und Tierarten reich, die unter strengem oder teilweisem Schutz stehen. Hier finden wir mehr als 20 geschützte Pflanzen- und Flechtenarten, darunter: schmalblättriges Wollgras, gewöhnliche Schuppenwurz, Lungen-Enzian, roten Fingerhut, Sumpf-Schwertlilie, sprossenden Bärlapp oder gewöhnlichen Baumbart.

Die Wälder der Oberförsterei Szprotawa werden durch mehrere geschützte Tiergattungen bewohnt. Foto: Jerzy Wilanowski

Die Klasse der Säugetiere wird durch folgende Gattungen vertreten: Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse, Marderhunde, Biber, Marder und Hasen. Die Wälder der Oberförsterei sind auch an wertvollen Arten von Invertebraten reich, von denen 9 im Polnischen Roten Buch der Tiere erfasst wurden. Hierunter fallen: medizinische Blutegel, Käfer Eremit (Osmoderma eremita), Hirschkäfer. 

Außer geschützten Invertebraten treten hier auch mehrere Kriechtiere und Lurchen auf. Es wurde u.a. von der Anwesenheit von folgenden interessanten Tierarten berichtet: Waldeidechse, Schlingnatter oder europäischer Laubfrosch. 

Die Vögel werden von vielen seltenen und gefährdeten Arten vertreten: den Schwarzstorch, den Singschwan, den Bruchwasserläufer, den Sperlingskauz, den Raufußkauz und den Stolz der Oberförsterei Szprotawa – und nämlich den Seeadler.

Seeadler während der Jagd. Foto: Bergringfoto/Fotolia

Die Oberförsterei Szprotawa auf der Landkarte.