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Die Organisation der Oberförsterei

Die Oberförsterei Szprotawa unterliegt der Regionaldirektion der Staatsforste in Zielona Góra, welche in ihrer Obhut die Wälder von 20 Oberförstereien hat. Sie besteht aus 2 Wald-Planungsgebieten und ist in weitere 11 Forstreviere eingeteilt, verfügt über die eigene Baumschule und das Zentrum der Tierzucht.

Organigramm der Oberförsterei Szprotawa.

Der Oberförster – leitet, koordiniert und überwacht die Arbeit von allen Mitarbeitern in der gesamten Oberförsterei, und ist Untergebener des Direktors der Regionaldirektion der Staatsforste in Zielona Góra. Gemäß Bestimmungen des Waldgesetzes übt er selbsttätig die Forstwirtschaft auf Grund des Waldgestaltungsplans aus, verwaltet die Wälder und Grundstücke. Er vertritt die Oberförsterei nach außen. 

Der Stellvertretende Oberförster - überwacht den Bereich der Produktion in der Oberförsterei, leitet die Abteilung der Forstwirtschaft und steuert die Arbeiten der Forstwirte. Er arbeitet eng mit dem Überwachungsingenieur zusammen. 

Überwachungsingenieur – überwacht die funktionelle Umsetzung der Aufgaben auf Grund des Waldgestaltungsplans und der jährlichen Wirtschaftspläne. Kontrolliert auch die Brandschutzmaßnahmen und die Beachtung der Arbeitsschutzvorschriften. 

Hauptbuchhalter– ist für den Bereich Finanzen und Buchhaltung in der Oberförsterei zuständig. Er überwacht auch intern die Finanz- und Buchhaltungsunterlagen und überwacht die Arbeit der Abteilung für Finanzen und Buchhaltung. 

Leiter– leitet die administrativ-wirtschaftliche Abteilung und ist für die gesamten Aufgaben im Bereich der völligen administrativen Bedienung der Oberförsterei zuständig. 

Dienststelle der Forstaufseher- eine Stelle, die für die Bewältigung der Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Bereich der Waldschäden und des Vermögensschutzes des Staatsschatzes zuständig ist.

Personalressourcen – die für sämtliche Personalangelegenheiten in der Oberförsterei zuständige Person. 

Systemadministrator– die Person, welche die Pflichten des Datensicherheitsbeauftragten erfüllt – sie ist für die Datensicherheit im Datensystem zuständig. 

Arbeitsschutzbeauftragter– die mit der Koordinierung und Überwachung der Beachtung der Vorschriften- und Grundsätze der Arbeitssicherheit und Hygiene in der Oberförsterei betraute Person. 

Die Oberförsterei Szprotawa umfasst 11 Forstreviere. 

Das Planungsgebiet Szprotawa bilden: Szprotawka, Krzywczyce, Śliwnik, Leszno Górne.

Das Wald-Planungsgebiet Małomice umfasst: Jelenin, Nowe Miasteczko, Długie, Witków, Stara Kopernia, Zagóra, Małomice.

Die Oberförsterei verfügt auch über ihre eigene Baumschule und das Zentrum der Tierzucht.


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Geschichte

Geschichte

Die Oberförsterei Szprotawa in ihrer heutigen Gestalt wurde infolge der Verordnung des geschäftsführenden Direktors der Staatsforste vom 1. April 1993 gegründet. Bis daher gehörte zur Oberförsterei auch das Planungsgebiet Żagań, das im Jahre 1976 angeschlossen wurde.

Die ersten Aufzeichnungen über die Forstwirtschaft stammen aus dem Jahr 1430. Der Chronik zufolge beschäftigte die Stadt Szprotawa bereits damals einen Revierförster, dessen Aufgabe in der Aufsicht über die Stadtwälder bestand. Diese Wälder nahmen die Fläche von ca. 4300 Ha ein und umfassten den südöstlichen Teil des heutigen Planungsgebiets Szprotawa. Zu den Wäldern gehörte auch "Buczyna Szprotawska" (Buchenwälder von Szprotawa), die seit langem unter Schutz stand und in 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bekamen den Status des Naturschutzgebietes mit 85,20 Ha Fläche. Das Naturschutzgebiet hat in gegenwärtiger Gestalt 152,30 Ha Fläche. Bis heute sind im Naturschutzgebiet zwei Gedenksteine zur Erinnerung der Oberförster der Stadtforste vom 19. Jahrhundert erhalten geblieben.

Außer "Buczyna Szprotawska" gab es noch zwei Naturschutzgebiete - "Hoher Wald" ["Wysoki Las"] und "Sümpfe an der Szprota" ["Błota nad Szprotą"]. Unter Schutz stand auch das Naturdenkmal - Eiche "Chrobry", das zu jener Zeit "Wielki Dąb" ("Große Eiche") hieß und "Buk Trębacza" ("Trompeterbuche").

Die restlichen Wälder der heutigen Oberförsterei Szprotawa gehörten zu den Grundbesitzen und Bauernhöfen. Bis heute haben sich die zu Heinrich von Neuman - der im 19. Jahrhundert Eigentümer der Güter Wiechlice und der Gegend war - gehörenden Grenzsteine erhalten.

Gegenwärtige Zeiten

Die Oberförsterei Szprotawa entstand im Jahre 1946 und umfasste das Gebiet des heutigen Planungsgebiets Szprotawa mit der Fläche von ca. 8000 Ha Die ursprüngliche Flächenaufteilung war sehr einfach - eine Aussonderung stand für eine Sektion.

Zwischen 1952 und 1965 galt ein provisorischer Waldeinrichtungsplan und erst 1965 hat man einen endgültigen Plan, auf Basis der vollständigen Schätzung, erarbeitet.

Über Jahre nach dem Abschluss des 2. Weltkriegs gab es in den Staatsforsten mehrere Reorganisationen und Änderungen der Regionalaufteilung, welche auch Szprotawa betrafen.

In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts infolge des Zusammenschlusses von einzelnen Einheiten wurde eine große, aus 4 Planungsgebieten (Szprotawa, Małomice, Żagań und Żuków) bestehende Oberförsterei, die mehr als 100 000 Ha groß war, gebildet. Derzeit besteht die Oberförsterei Szprotawa aus zwei Planungsgebieten (Szprotawa und Małomice), die ca. 19 000 Ha der Waldfläche einnehmen und bis zu 65 000 Ha groß sind. Das Planungsgebiet Szprotawa bildet als ein Teil der Niederschlesischen Heide eine geschlossene Ganzheit und das Planungsgebiet Małomice besteht aus mehr als 300 Komplexen, wovon 106 kleiner, als 1 Ha sind und die restlichen 114 haben zwischen 1 und 5 Ha Fläche. Die über die Felder und Wälder verlaufende Grenze der Oberförsterei ist ca. 1000 km lang, ist also mit der Länge der Grenze Polens mit Tschechien und der Slowakei vergleichbar.

Von 1946 bis heute leiteten die Oberförsterei Szprotawa sieben Oberförster (einschließlich dem aktuellen). Von den allgemein bekannten Oberförstern ist Zygmunt Patalas (1951 - 1952), der spätere Direktor des Forschungsinstituts der Forstwirtschaft in Warschau zu nennen. Die Oberförsterei Białobrzezie (die später, 1951 zum Żuków umbenannt und 1973 an Szprotawa angeschlossen wurde), leitete zwischen 1947 und 1951 Adam Szczerba - der später die Funktion des Generaldirektors der Staatsforste bekleidete.