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Bildungsangebot

Die Umweltaufklärung und Erweiterung des ökologischen Bewusstseins unter den Einwohnern der nahe gelegenen Gebiete und insbesondere den Schulkindern und -jugendlichen stellen ein wesentliches Element dar, das im Rahmen der Aktivität der Oberförsterei Szprotawa umgesetzt wird. Die Mitarbeiter veranstalten die Treffen in den Schulen und Kindergärten und engagieren sich in die Vorbereitung der Bildungsstände auf unterschiedlichen im Freien organisierten Veranstaltungen.

Die gesamte Fläche der Oberförsterei ist reich an zahlreichen natürlichen Werten, welche das Wissen über den Waldschutz und die Waldfunktion erweitern lassen. Es werden dort oft die Unterrichtsstunden im Freien, während deren die Förster die mit der Natur vor Ort zusammenhängenden Themenbereiche erläutern und ihre Vorträge mit lebendigen, praktischen Beispielen bereichern.

Zu diesen Orten gehören:

  • Die touristische Infrastruktur am Naturdenkmal Eiche „Chrobry",
  • Der Lehrpfad „Weg des Siebenschläfers", auf dem der blaue und rote Wanderpfad abgesteckt wurde, der das NaturschutzgebieteBuczyna Szprotawska" mit der Eiche „Chrobry" verbindet,
  • Der didaktische Pfad in dem Naturschutzgebiet „Schluchten vom Annaberg".

Zur Bildungstätigkeit gehört auch durch die Veranstaltung der Treffen mit den Kindern in den Schulen und Kindergärten, wo in der Form von Spielen und Wettbewerben unterschiedliche Bildungsprogramme realisiert werden. Hervorzuheben ist, dass sich auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa 8 Gemeinden befinden, in denen 25 Schulen tätig sind - jeder Schule ist ein Förster – Betreuer zugeordnet, der einen stetigen Kontakt mit der Schule hat.
 

Veranstaltung der Bildungstreffen mit den Kindern stellt ein wichtiges Element der Tätigkeit der Oberförsterei Szprotawa dar. Foto: Jerzy Wilanowski

Die Treffen mit den Kindern und Jugendlichen sollen das Umweltbewusstsein ausbilden und das Wissen über die Waldumwelt bereits in den jungen Lebensjahren verbreiten.

Sämtliche durch die Förster veranstalteten Unterrichtsstunden sind KOSTENLOS.

Die Bildungsanstalten können ihren Bedarf an Unterrichtsstunden mit den Vertretern der Oberförsterei schriftlich, über eine E-Mail-Anfrage auf die E-Mail-Adresse szprotawa@zielonagora.lasy.gov.pl oder telefonisch, unter der Nummer: +48 68 376 33 79 melden.

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Geschichte

Geschichte

Die Oberförsterei Szprotawa in ihrer heutigen Gestalt wurde infolge der Verordnung des geschäftsführenden Direktors der Staatsforste vom 1. April 1993 gegründet. Bis daher gehörte zur Oberförsterei auch das Planungsgebiet Żagań, das im Jahre 1976 angeschlossen wurde.

Die ersten Aufzeichnungen über die Forstwirtschaft stammen aus dem Jahr 1430. Der Chronik zufolge beschäftigte die Stadt Szprotawa bereits damals einen Revierförster, dessen Aufgabe in der Aufsicht über die Stadtwälder bestand. Diese Wälder nahmen die Fläche von ca. 4300 Ha ein und umfassten den südöstlichen Teil des heutigen Planungsgebiets Szprotawa. Zu den Wäldern gehörte auch "Buczyna Szprotawska" (Buchenwälder von Szprotawa), die seit langem unter Schutz stand und in 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bekamen den Status des Naturschutzgebietes mit 85,20 Ha Fläche. Das Naturschutzgebiet hat in gegenwärtiger Gestalt 152,30 Ha Fläche. Bis heute sind im Naturschutzgebiet zwei Gedenksteine zur Erinnerung der Oberförster der Stadtforste vom 19. Jahrhundert erhalten geblieben.

Außer "Buczyna Szprotawska" gab es noch zwei Naturschutzgebiete - "Hoher Wald" ["Wysoki Las"] und "Sümpfe an der Szprota" ["Błota nad Szprotą"]. Unter Schutz stand auch das Naturdenkmal - Eiche "Chrobry", das zu jener Zeit "Wielki Dąb" ("Große Eiche") hieß und "Buk Trębacza" ("Trompeterbuche").

Die restlichen Wälder der heutigen Oberförsterei Szprotawa gehörten zu den Grundbesitzen und Bauernhöfen. Bis heute haben sich die zu Heinrich von Neuman - der im 19. Jahrhundert Eigentümer der Güter Wiechlice und der Gegend war - gehörenden Grenzsteine erhalten.

Gegenwärtige Zeiten

Die Oberförsterei Szprotawa entstand im Jahre 1946 und umfasste das Gebiet des heutigen Planungsgebiets Szprotawa mit der Fläche von ca. 8000 Ha Die ursprüngliche Flächenaufteilung war sehr einfach - eine Aussonderung stand für eine Sektion.

Zwischen 1952 und 1965 galt ein provisorischer Waldeinrichtungsplan und erst 1965 hat man einen endgültigen Plan, auf Basis der vollständigen Schätzung, erarbeitet.

Über Jahre nach dem Abschluss des 2. Weltkriegs gab es in den Staatsforsten mehrere Reorganisationen und Änderungen der Regionalaufteilung, welche auch Szprotawa betrafen.

In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts infolge des Zusammenschlusses von einzelnen Einheiten wurde eine große, aus 4 Planungsgebieten (Szprotawa, Małomice, Żagań und Żuków) bestehende Oberförsterei, die mehr als 100 000 Ha groß war, gebildet. Derzeit besteht die Oberförsterei Szprotawa aus zwei Planungsgebieten (Szprotawa und Małomice), die ca. 19 000 Ha der Waldfläche einnehmen und bis zu 65 000 Ha groß sind. Das Planungsgebiet Szprotawa bildet als ein Teil der Niederschlesischen Heide eine geschlossene Ganzheit und das Planungsgebiet Małomice besteht aus mehr als 300 Komplexen, wovon 106 kleiner, als 1 Ha sind und die restlichen 114 haben zwischen 1 und 5 Ha Fläche. Die über die Felder und Wälder verlaufende Grenze der Oberförsterei ist ca. 1000 km lang, ist also mit der Länge der Grenze Polens mit Tschechien und der Slowakei vergleichbar.

Von 1946 bis heute leiteten die Oberförsterei Szprotawa sieben Oberförster (einschließlich dem aktuellen). Von den allgemein bekannten Oberförstern ist Zygmunt Patalas (1951 - 1952), der spätere Direktor des Forschungsinstituts der Forstwirtschaft in Warschau zu nennen. Die Oberförsterei Białobrzezie (die später, 1951 zum Żuków umbenannt und 1973 an Szprotawa angeschlossen wurde), leitete zwischen 1947 und 1951 Adam Szczerba - der später die Funktion des Generaldirektors der Staatsforste bekleidete.