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Landschaftsschutzgebiete

Bei den Landschaftsschutzgebieten handelt es sich um die Gebiete, die auf Grund ihrer außerordentlichen Landschaften mit unterschiedlichen Ökosystemen, deren Vorteile in der Möglichkeit der Befriedigung des Bedarfs an Touristik und Erholung oder der Erfüllung der Funktion der ökologischen Korridore bestehen, geschützt sind.

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Szprotawa gibt es Fragmente von 5 Naturschutzgebieten. Hierzu gehören:

  • "Dolina Bobru" („Tal von Bóbr") ist ein Biotopverbund vom staatlichen Rang mit der Fläche von 13131 Ha, davon 2616 Ha befinden sich in der Reichweite der Oberförsterei Szprotawa. Es umfasst 3 Gemeinden: Żagań, Małomice und Szprotawa. Den größten Teil dieses Gebiets nimmt der Natur- und Landschaftspark „Slawischer Park" ein, der sich durch seine Landschaftsvorteile auszeichnet. Der Schutz dieses Gebietes bezweckt die Erhaltung des Urstromtals von Bóbr mit einzigartigen, natürlichen und landschaftlichen Werten aus.

Tal von Bóbr. Foto: Jerzy Wilanowski

  • Wzgórza Dalkowskie" („Erhebungen von Dalków") – erstrecken sich auf de Länge von 100 km zwischen den Erhebungen von Żary [Wzniesienia Żarskie] von Westen und Oderniederung bei Steinau [Obniżenie Ścinawskie] von Osten. Nördlich grenzen sie an Glogauer Urstromtal [Pradolina Głogowska] und im Süden mit dem Flachland von Szprotawa [Równina Szprotawska]  und der Anhöhe von Lubin [Wysoczyzna Lubinska]. Das Gebiet ist schwach bewaldet, stellenweise treten dort jedoch arme Mischwälder mit Kiefern und Eichen und auf den Erhebungen auch Gattungs-Baumbestände mit Buchen, Eichen, Kiefern, Eschen, Fichten, Erlen und Birken auf.
  • "Dolina Brzeźnicy" („Das Tal von Brzeznica") – ist in der Gemeinde Brzeznica gelegen, die Fläche beträgt 2542 Ha. Davon unterliegen 435 Ha der Oberförsterei Szprotawa
  • "Dolina Szprotawki" ("Das Tal von Szprotawka") – die Fläche des ganzen Gebiets beträgt 5570 Ha, die Fläche der Gebiete der Oberförsterei – über 608 Ha und umfasst zwei Gemeinden – Niegosławice und Szprotawa. 
  • "Bory Dolnośląskie" („Niederschlesische Heide")– nehmen die Fläche von 26223 Ha ein, davon 238 Hektar unterliegen der Oberförsterei. Sie umfasst zwei Gemeinden – Żagań und Małomice und das Forstrevier Śliwnik, den westlichen Teil des Forstreviers Leszno Górne, das Forstrevier Małomice, und den südlichen Teil des Forstreviers Stara Kopernia und den westlichen Teil des Forstreviers Witków. Niederschlesische Heide liegt zwischen den Erhebungen von Żary, Erhebungen von Dalków von Norden und dem Isergebirgs-Vorland von Süden. Östlich grenzt sie an die Szprotawa-Tiefebene, Anhöhe von Lubin, Liegnitz- und Chojnów-Tiefebenen.

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Wälder der Oberförsterei

Wälder der Oberförsterei

Die Oberförsterei Szprotawa besteht aus zwei Planungsgebieten – Szprotawa und Małomice –und verwaltet insgesamt die 19 Tsd. Ha große Fläche. Die Bewaldung des Gebietes beträgt nur 28,2% und ist am niedrigsten im gesamten Bereich der Regionalen Direktion der Staatsforste Zielona Góra. Zu den Waldbeständen der Oberförsterei gehören die wirtschaftlichen Wälder, unter Schutz stehenden Wälder und die Naturschutzgebiete.

Das Relief variiert von Teil zu Teil der Oberförsterei. Die vom Planungsgebiet Szprotawa umfasste Fläche und der südliche Teil des Planungsgebietes Małomice hat ein sehr einheitliches Relief und der nördliche Teil des Planungsgebietes Małomice zeichnet sich durch wellige Gebiete (die Stirnmoräne) aus, die stellenweise zu Hügeln übergehen.

Geologische Struktur

Das Gebiet der Oberförsterei liegt in der Einflusszone der Saale-Eiszeit aus der Masowien-Podlachien Ebene. Hier überwiegen die geologischen Formationen aus dem Tertiär und Quartär, zu welchen gehören: die fluvioglazialen Sande und Kiese, Flusssande und Kiese, als auch sandige Geschiebelehme. 

Arten der Waldgebiete

Die Waldgebiete der Oberförsterei werden meistens durch die Mischwälder und Nadelbaumbestände gebildet; den kleinsten Anteil daran haben die Bruch- und Erlenwälder. Die populärste Baumart ist hier die Kiefer, welche über 60% des Waldökosystems bildet. Die zweithäufigste Art der Baumbestände ist die Eiche, gleich danach folgt die Erle.

Pflanzen- und Tierwelt

Die hiesigen Wälder sind an unterschiedlichen Pflanzen- und Tierarten reich, die unter strengem oder teilweisem Schutz stehen. Hier finden wir mehr als 20 geschützte Pflanzen- und Flechtenarten, darunter: schmalblättriges Wollgras, gewöhnliche Schuppenwurz, Lungen-Enzian, roten Fingerhut, Sumpf-Schwertlilie, sprossenden Bärlapp oder gewöhnlichen Baumbart.

Die Wälder der Oberförsterei Szprotawa werden durch mehrere geschützte Tiergattungen bewohnt. Foto: Jerzy Wilanowski

Die Klasse der Säugetiere wird durch folgende Gattungen vertreten: Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse, Marderhunde, Biber, Marder und Hasen. Die Wälder der Oberförsterei sind auch an wertvollen Arten von Invertebraten reich, von denen 9 im Polnischen Roten Buch der Tiere erfasst wurden. Hierunter fallen: medizinische Blutegel, Käfer Eremit (Osmoderma eremita), Hirschkäfer. 

Außer geschützten Invertebraten treten hier auch mehrere Kriechtiere und Lurchen auf. Es wurde u.a. von der Anwesenheit von folgenden interessanten Tierarten berichtet: Waldeidechse, Schlingnatter oder europäischer Laubfrosch. 

Die Vögel werden von vielen seltenen und gefährdeten Arten vertreten: den Schwarzstorch, den Singschwan, den Bruchwasserläufer, den Sperlingskauz, den Raufußkauz und den Stolz der Oberförsterei Szprotawa – und nämlich den Seeadler.

Seeadler während der Jagd. Foto: Bergringfoto/Fotolia

Die Oberförsterei Szprotawa auf der Landkarte.